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Vegdog aus "Die Höhle der Löwen": DHDL-Produkt im Praxis-Test: Was bringt die fleischlose Tiernahrung für Hunde?

Vegane Ernährung findet immer mehr Anhänger - doch kann es wirklich vorteilhaft sein, auch Hunde fleischlos zu füttern? Die Macher des veganen Hundefutters "Vegdog" plädieren dafür - das steckt hinter der Produktidee.

Lisa Walther, Tessa Zaune-Figlar und Valerie Henssen aus München wollen den "Die Höhle der Löwen"-Investoren ihr veganes Hundefutter "Vegdog" schmackhaft machen. (Foto) Suche
Lisa Walther, Tessa Zaune-Figlar und Valerie Henssen aus München wollen den "Die Höhle der Löwen"-Investoren ihr veganes Hundefutter "Vegdog" schmackhaft machen. Bild: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Schon kleine Kinder wissen, dass Hunde zu den Fleischfressern gehören - doch im Zuge des immer beliebteren Veganismus könnte so mancher Hundebesitzer auf die Idee kommen, auch seinen Vierbeiner fleischlos zu ernähren. Dieser Idee sind auch Valerie Hansen, Tessa Zaune-Figlar und Lisa Walther aus München anheimgefallen: Das Damen-Trio, das bei "Die Höhle der Löwen" einen Pitch startet, hat mit "Vegdog" ein veganes Hundefutter entwickelt.

"Vegdog" bei "Die Höhle der Löwen": So entstand die Idee für veganes Hundefutter

Die Idee, Tiernahrung ohne fleischliche Zusätze zu kreieren, kam Tessa Zaune-Figlar, Lisa Walther und Valerie Hansen nicht ohne Grund. Ihr Vierbeiner, ein Rüde namens Nelson, hatte jahrelang mit einer Futtermittelunverträglichkeit zu kämpfen. Der Hund litt nicht nur an Problemen des Magen-Darm-Traktes, sondern auch unter Juckreiz im Fell. Nachdem Hundebesitzerin Tessa Zaune-Figlar etliche Futtersorten probiert hatte, jedoch kein Hundefutter die Beschwerden ihres Hundes zu lindern vermochte, griff die Münchnerin nach dem letzten Strohhalm: Rüde Nelson bekam kein tierisches Eiweiß mehr zu fressen."Am Anfang hielt ich das für einen Scherz. Einen Hund vegan zu ernähren - wie sollte das denn funktionieren?", erinnert sich die Hundehalterin. Doch der Versuch glückte, prompt besserte sich Nelsons Zustand.

Hundefutter "Vegdog" wurde für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeit kreiert

Nachdem Tessa Zaune-Figlar das Hundefutter für ihren Hund anfangs ausschließlich ohne tierisches Eiweiß nach speziellen Rezepturen zusammenmischte, wurde der Münchnerin das aufwendige Kochen bald zu viel. Kurzerhand stand die Idee im Raum, veganes Hundefutter im großen Stil zu produzieren - damit war das Produkt "Vegdog" geboren, das Tessa Zaune-Figlar und ihre Mitstreiterinnen nun bei "Die Höhle der Löwen" vorstellen.

"Vegdog" online kaufen: Wo gibt's das vegane Hundefutter aus "Die Höhle der Löwen" zu kaufen?

Entwickelt wurde die Rezeptur für "Vegdog", das den Herstellerangaben zufolge bedarfsdeckend sein soll und alle essentiellen Nährstoffe enthält, in Zusammenarbeit mit Fachlaboren und Tierärzten. Inzwischen hat das getreidefreie und vegane Alleinfuttermittel für Hunde eine einjährige Testphase hinter sich. Im Handel ist das vegane Hundefutter bereits in Deutschland, Schweiz, Österreich, Holland, Schweden und Spanien erhältlich; in Deutschland führen neben der Drogeriekette dm auch mehrere vegane Shops und Tierfutteranbieter das Produkt. Darüber hinaus bieten die Macher von "Vegdog" ihr Hundefutter in verschiedenen Sorten auch im eigenen Online-Shop an, eine 400-Gramm-Dose des veganen Tierfutters kostet ab 3,39 Euro, wobei die Futterdosen im 6er pack online angeboten werden.

Bekommt "Vegdog" bei "Die Höhle der Löwen" 150.000 Euro von den Investoren?

Um mit "Vegdog" den Tiernahrungsmarkt zu erobern, schlagen die Gründerinnen dem "Die Höhle der Löwen"-Investorenteam einen Deal vor - doch welchem Geldgeber wird das Angebot so gut schmecken, dass er oder sie 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile flüssig macht?

Veganes Hundefutter schmeckte einer Löwin

In der Sendung zeigten sich die Löwen sehr skeptisch gegenüber der Idee: Carsten Maschmeyer etwa erzählte seine eigene Tiergeschichte. "Wir haben elf Esel und Babys, die Äpfel und Karotten bekommen. Unser Labrador schleppte die Karotten hin und her und aß nix." Auch Frank Thelens Hund konnte sich bislang noch nicht für den auf Vierbeiner zugeschnittenen Veganismus begeistern. Ralf Dümmel ließ den tierischen Aspekt außen vor, warnte aber vor der Nachahmgefahr und dem schwierigen Markt. "Das ist ein Haifischbecken und ich bin raus."

Keine Angst vor großen Tieren hatte Dagmar Wöhrl. Sie investierte 150.000 Euro für 20 Prozent. "Das ist eine Herzensgeschichte, das mache ich, weil die Mädels so toll sind." Und die freuten sich über die Chance: "Crazy Shit!"

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/kad/news.de

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