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"Let's Dance" 2019: Fan-Wut nach Skandal-Aus - Zuschauer fordern Regeländerung!

Die Aufregung nach der letzten "Let's Dance"-Show ist immer noch riesengroß. Wieso musste Thomas Rath rausfliegen, obwohl er von der Jury deutlich mehr Punkte bekam, als Kerstin Ott? Die Zuschauer fordern eine Regeländerung.

Für Thomas Rath und Kathrin Menzinger ist "Let's Dance" beendet. (Foto) Suche
Für Thomas Rath und Kathrin Menzinger ist "Let's Dance" beendet. Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius

Es war der Aufreger der vergangenen "Let's Dance"-Ausgabe: Mode-Designer Thomas Rath musste seine Tanzschuhe einpacken und wurde vom TV-Publikum rausgewählt. Dabei hatte der 52-Jährige stolze 23 Punkte für seinen Tango zu "Crucified" (Army Of Lovers) zusammen mit Profi-Tänzerin Kathrin Menzinger (30) erhalten. Weitere acht Punkte kamen aus dem siegreich absolvierten Jungs-gegen-Mädchen-Wettstreit dazu.

"Let's Dance" 2019: Thomas Rath muss gehen - Kerstin Ott darf bleiben

"Ihr bietet viel Tanzen, aber auch unterhaltsam. Du machst das sehr, sehr professionell!", lobte unter anderem Jurorin Motsi Mabuse. Das hätte doch locker für den Einzug in die nächste Runde reichen müssen. Tat es aber nicht. Weiter kamen stattdessen Kerstin Ott mit einem 7-Punkte-Charleston, Evelyn Burdecki mit einem 10-Punkte-Jive undSabrina Mockenhaupt mit einem 16-Punkte Contemporary. Dass Rath rausflog, war für viele "Let's Dance"-Zuschauer nur schwer nachzuvollziehen.

Kerstin Ott: Vernichtende Kritik von "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi

Bei Kerstin Ott kannte Juror Llambi nahezu kein Halten mehr: "Es sah sowas von langsam aus, behäbig aus. Es war keine Hüftbewegung da. Das war nicht der Charakter eines Charleston. Das war heute nicht genug", motzte er gegen die Sängerin. Aber wo liegt der Fehler? Ist die Abstimmung bei "Let's Dance" etwa ungerecht? Auchnews.de-Leser empörten sich im Anschluss an die Sendung über den Ausgang der Show.

So reagieren die news.de-Leser auf der "Let's Dance"-Aus von Thomas Rath

In einer Mail, die die Redaktion erreichte, heißt es: "Wir sehen nun schon viele Jahre Let's Dance aber gestern war der Hammer. In unseren Augen kann man nur noch sagen Betrug.. Einer mit guter Leistung muss gehen und mit ganz schlechter Leistung bleibt. Für uns ist so was nicht nach voll ziehbar. Da kann doch auch die 3 Richter weggelassen werden, wenn es nur nach Anrufen geht."

Ein weiterer Zuschauer wettert in einer Mail an unsere Redaktion gegen das Voting-System der Sendung: "Welch ein Desaster an diesem Abend von Lets Dance. Wo bleibt eigentlich die Fairness bei der Abstimmung, mehr Unsportlichkeit geht ja nun wirklich nicht!!!!!!!!!!! Mit diesem Modus wird die Sendung regelrecht kaputt gemacht, sehr, sehr schade."

"Let's Dance" 2019: Fans fordern bei Twitter eine Regeländerung

Auch beim Kurznachrichtendienst Twitter wurde heftig über das Rath-Aus gestritten. Auch hier besonders im Fokus: Kerstin Ott. Was meinen Sie: Hat das Voting-System von "Let's Dance" so noch eine Zukunft?

So funktioniert die umstrittene Abstimmung bei "Let's Dance"

Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Jorge Gonzalez, Motsi Mabuse und Joachim Llambi bewertet die Tänze: Nach jedem Tanz werden die Wertungsrichter einzeln um ihre Wertung (von 1-10) gebeten. Nachdem alle Paare getanzt haben, werden die erreichten Punkte in eine Rangfolge umgerechnet; das Paar mit der niedrigsten Wertung der Wertungsrichter erhält einen Punkt, und das Paar mit der höchsten Wertung 14 Punkte (sofern alle 14 Paare noch im Wettbewerb sind. Wenn nur noch 8 Paare im Wettbewerb sind, wird eine maximale Punktzahl von 8 Punkten vergeben, bei 6 Paaren 6 Punkte, etc).

Danach stimmen die TV-Zuschauer ab per Telefon- oder SMS-Voting. Diese werden auf gleiche Weise wie die der Wertungsrichter in eine Rangfolge gebracht. Sprich: Das Paar mit der niedrigsten Anzahl Zuschauerstimmen bekommt 1 Punkt, und das Paar mit der höchsten Stimmenzahl bekommt 14 Punkte (sofern noch 14 Paare im Wettbewerb sind). Anschließend werden die Punkte der Juroren zu denen der Zuschauer addiert, und das Paar mit der niedrigsten Gesamtwertung muss aus dem Wettbewerb ausscheiden.

/kad/news.de

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