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«Wilsberg»-Vorschau: Nacktszene gestrichen: Ina Paule Klink zu scharf fürs ZDF

Für Leonard Lansink und Oliver Korittke geht es im ZDF-Samstagskrimi «Wilsberg: Nackt im Netz» um einen Pornofilm, in dem Wilsbergs Nichte die Hauptdarstellerin gibt. Die entscheidenden Szenen waren dem ZDF aber zu heiß.

Wilsberg und Ekki können ihren Augen kaum trauen: Alex, die Nichte des Hobbyschnüfflers aus Münster, ist doch tatsächlich Hauptdarstellerin in einem Pornofilm. Allerdings geschah das wider Willen. Ihr One-Night-Stand wurde heimlich gefilmt und ins Netz gestellt. Bevor Alex' prüder Chef aus der Kanzlei das Filmchen entdecken kann, sollen sich der Detektiv und sein Helfer des Falles annehmen.

Doppelte Recherche für Leonard Lansink und Oliver Korittke

Für Leonard Lansink alias Georg Wilsberg und Oliver Korittke als Ekki Talkötter bedeutet das eine doppelte Rechercheaufgabe: Sie müssen in dem Krimi «Nackt im Netz», der heute Abend um 20.15 Uhr im ZDF läuft, nicht nur den Übeltäter finden. Die zweite wichtige Frage lautet: Wo steht der Server, auf dem der Film liegt? Nur wenn sie das herausfinden, können sie Alex (Ina Paule Klink) weitere Peinlichkeiten zu ersparen.

Wilsberg übernimmt in seinem 41. Fall die Suche nach der nächtlichen Bekanntschaft von Alex. Die muss sich in der Zwischenzeit mit den Anzüglichkeiten ihrer Kanzlei-Kollegen herumplagen, die den Amateurfilm gesehen haben.

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«Verstehen sie Spaß? - nur mit Arsch und Titten»

Und es kommt noch dicker für Alex: Zwar findet Wilsberg ihren Partner aus dem One-Night-Stand, doch liegt besagter Lennart da schon tot im Bett. Erschlagen. Das ruft nicht nur Kommissarin Anna Springer (Rita Russek) und deren Kollegen Overbeck (Roland Jankowsky) auf den Plan - sondern macht Alex zur Verdächtigen. Wütend genug war sie jedenfalls:«Ich könnte ihm den Schädel einschlagen», hatte sie Wilsberg noch entgegengeschmettert.

Ekki schleicht sich auf der Suche nach dem Server derweil beim Inhaber der Firma ein, die die Pornofilme mit den nichtsahnenden Hauptdarstellerinnen produziert. Denn nicht nur Alex ist auf den Casanova hereingefallen. «Es geht darum, Frauen dokumentarisch dabei zu beobachten, wie sie Sex mit Lennart haben», erklärt der Inhaber der Pornofirma «Diskretvision» gegenüber Kommissarin Springer. Die Polizistin findet für sein Treiben etwas andere Worte: «Das ist für Sie sowas wie ‹Verstehen sie Spaß?› - nur mit Arsch und Titten.»

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Schlagfertige Dialoge machen «Nackt im Netz» zu einer sehenswerten Folge

Der neue Fall von Privatdetektiv Wilsberg und Steuerprüfer Ekki ist erneut etwas schlüpfrig. Da muss sich Kommissarin Springer schon beklagen, dass Wilsberg ständig über «ermordete Nutten, Zuhälter und Lokalpolitiker» stolpert. Immerhin sei er noch nicht neben einem toten Callboy aufgewacht, kontert Wilsberg.

Solche schlagfertigen Dialoge machen «Nackt im Netz» zu einer sehenswerten Folge. Auch die Nebenhandlungen salzen diesen Wilsberg mit der nötigen Prise Humor: So beißt sich Ekki bei der Buchhalterin von «Diskretvision», Frau Wandchen (Bernadette Heerwagen, «München 72 – Das Attentat»), auf ungeplant romantische Weise die Zähne aus. Zumindest, was seinen vorgeschobenen Grund - eine Steuerprüfung - angeht.

Die Nacktszene gibt es nur im «Wilsberg»-Comic

Und der unsympathische Overbeck muss - natürlich rein aus Ermittlungszwecken - alle Filmchen des Pornounternehmens in zusätzlichen Nachtschichten sichten. Schließlich hätten alle unfreiwilligen Darstellerinnen ein Motiv, verteidigt er seine Überstunden.

Der Fall nimmt eine Wendung, als die Spur zu einem selbstverliebten Schönheitschirurgen der münsterländischen Schickeria führt. Dort lernt Wilsberg auch privat etwas hinzu: Gesäßimplantate kommen für ihn nicht infrage. «Selbst wenn sie dir den Hintern bis zur Halskrause liften - du bist und bleibst ein hoffnungsloser Fall», erklärt Kommissarin Springer ihm auf ihre üblich charmante Weise.

Übrigens: Auf die Nacktszene verzichtet das ZDF - im «Wilsberg»-Comic von Jörg Hartmann ist sie allerdings zu sehen ...

Wilsberg: Nackt im Netz, Samstag, 11. Januar 2014, 20.15 Uhr, ZDF

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rut/news.de/dpa

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