Von news.de-Volontär Farid Kjazimi - Uhr

Tour de France 2019: DAS sind die krassesten Stürze der Tour-de-France

Die Tour de France gilt zurecht als das berühmteste und bedeutendste Radrennen der Welt. Doch die hohen Geschwindigkeiten und anspruchsvollen Streckenverläufe bergen für die Fahrer auch jede Menge Risiken. Wir stellen Ihnen die schlimmsten Unfälle in der Geschichte der Tour de France vor.

Wir stellen Ihnen die schlimmsten Unfälle in der Geschichte der Tour de France vor. (Foto) Suche
Wir stellen Ihnen die schlimmsten Unfälle in der Geschichte der Tour de France vor. Bild: PascalGuyot/dpa

Am 6. Juli 2019 startet die zum 106-mal das wichtigste und größte Etappenrennen im Straßenradsport. Beginnend in Brüssel führt die Tour de France über insgesamt 3.480 km bis sie am 28. Juli in Paris mit einem fulminanten Showdown am Triumphbogen auf der Avenue des Champs-Élysées endet.

Das ein solch umfangreiches und prestigeträchtiges Turnier nicht ohne Stürze und Verletzungen ausgehen wird, scheint im Vorfeld schon klar zu sein. Auch werden sicherlich nicht alle Fahrer die Ziellinie in Paris überqueren. News.de hat die legendärsten und schmerzhaftesten Misserfolge der Tour-de-France-Geschichte zusammengetragen.

Tour de France: Im gelben Trikot über die Klippe

Bereits in den 50er-Jahren wurde die Rundfahrt filmisch begleitet um das Geschehen besser zu dokumentieren. So gelang es 1951 die Bergung des niederländischen Radprofis Wim van Est aufzunehmen, welcher kurz zuvor eine felsige Klippe hinabstürzte. Der Niederländer war der erste seines Landes, der sich während einer Tour de France das "Gelbe Trikot" überstreifen konnte. Das "Gelbe Trikot" wird immer von dem Führenden der Gesamtwertung getragen. Von der Rennstrecke ging es für van Est direkt ins Krankenhaus. Die Tour war für ihn damit beendet.

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Polizist verursacht Fahrrad-Massencrash

Eine der schlimmsten Erfahrungen auf einer Tour de France haben 1994 eine Gruppe von Sprintern gemacht. Einige von ihnen sind weder auf der ersten Etappe ins Ziel gekommen, noch konnten sie die Tour weiterführen. Grund dafür war ein Massensturz, bei welchem mehrere Fahrer mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Ein Polizist, der eigentlich die Strecke absichern sollte und für den Schutz der Fahrer zuständig war, stellte sich für ein Erinnerungsfoto einen kleinen Schritt zu weit auf die Straße. Ob in dieser Situation tatsächlich auch ein Foto entstand, ist leider nicht bekannt.

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Wenn "Tour de France"-Fans ihre Idole sabotieren

Aus dem Interesse von Schaulustigen heraus, Bilder von Fahrern zu machen, sind in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Unfälle zustande gekommen. So auch im Jahr 1999 auf der Bergetappe zum Wintersportort Alpe d'Huez. Um das perfekte Foto zu machen verschätzte sich ein Fan des Italieners Giuseppe Guerini und verursachte durch seine Aktion einen schweren Sturz. Glücklicherweise konnte es für den Team-Telekom-Fahrer durch die Unterstützung der Zuschauer schnell wieder weitergehen.

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Hund bringt "Tour de France"-Fahrer Sandy Casar zu Fall

Für den Franzosen Sandy Casar wurde eine tierische Begegnung auf der Tour de France 2007 zum Verhängnis. Dieser musste auf der 18. Etappe einem Hund ausweichen und stürzte dadurch hart. Der blutverschmierte Franzose machte trotz dieses Schockmomentes weiter und sicherte sich erstaunlicherweise am Ende sogar noch den Etappensieg. Der Vierbeiner blieb glücklicherweise unverletzt, wie dem Video zu entnehmen ist.

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Tour-Sieg verpasst und Schulter gebrochen

Der britische RadprofiMark Cavendish hatte 2014 große Chancen die Tour für sich zu entscheiden, bis er auf einer Etappe durch einen Fehler einen Crash verursachte. Bei dem Zusammenstoß mit dem AustralierSimon Gerrans brach sich Cavendish die Schulter und beendete damit selbst alle Träume auf einen Tour-Sieg.

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Massensturz mit 35 Verletzten - So hart ist der Kampf um das "Gelbe Trikot"

Wenn sich das Hauptfeld der Fahrer, das sogenannte Peloton, mitHighspeed fortbewegt, sind Stürze und Massenkarambolagen quasi schon vorprogrammiert. Auf einer Tour-Etappe in Belgien, ereignete sich 2015 ein solcher Massensturz, durch welchen 35 Fahrer den harten Kontakt mit dem Asphalt kennen lernen mussten. Der bis dato führendeSchweizer Fabian Cancellara befand sich auch unter den Verletzten, da er sich mit seinem Rad mehrfach überschlug. Er erlitt zahlreiche Wirbelbrüche und musste die Tour darum aufgeben.

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kjf/bua/news.de

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