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Michael Schumacher: Was könnte Willi Weber über Schumis Zustand ausplaudern?

Es ist nicht das erste Mal, dass Willi Weber, seines Zeichens Ex-Manager des verunglückten Formel-1-Champions Michael Schumacher, Aufklärung hinsichtlich des Schumi-Zustands fordert. Er glaubt den Grund zu kennen, weshalb er seinen Ex-Schützling nicht sehen darf.

Michael Schumacher und Willi Weber waren einst ein erfolgreiches Gespann. (Foto) Suche
Michael Schumacher und Willi Weber waren einst ein erfolgreiches Gespann. Bild: dpa

Er lässt nicht locker: Willi Weber, der ehemalige Manager des verunglückten Formel-1-Champs Michael Schumacher, fordert seit geraumer Zeit die Schumi-Familie dazu auf, sich endlich konkret zum Zustand des 48-Jährigen zu äußern. "Ich finde es bedenklich, dass man nichts von der Familie hört", sagte er zum Beispiel im Kölner "Express".

Der "Bild"-Zeitung steckte Weber einst in Hinsicht auf sein Schumi-Besuchsverbot: "Ich weiß nicht, was dahinter steckt. Es sind immer andere Ausreden und Ausflüchte. Zuletzt hieß es, dass es aus Angst vor Bakterien nicht geht." Dabei habe Weber angeblich zusammen mit Schumacher noch zwei Wochen vor dem Unfall in Stuttgart zusammengesessen und Zukunftspläne geschmiedet.

Michael Schumacher aktuell - Sabine Kehm klärt über Schumi-Zustand auf

Im Rahmen eines Sponsorentermins hinsichtlich des "Champions for Charity"-Spiels bezog Schumis Managerin 2016 zuletzt Stellung zur Situation rund um den verunglückten Ex-Rennfahrer:

"Wir wissen alle, dass ich zu dem Gesundheitszustand nichts sagen kann und nichts sagen möchte, um seine Intimsphäre zu schützen. Das ist der einzige Weg leider, um das so zu machen. Es geht eben nicht anders. Aber wir möchten schon in seinem Sinne viele Dinge weitermachen.[...] Michael soll ja nicht verschwinden aber momentan ist die private Situation einfach so schwierig, dass es privat keine Einblicke geben kann. Ich glaube dafür kann jeder und muss jeder Verständnis haben", erklärte die 51-Jährige.

Schumis Zustand weiter unklar - DAS wissen wir!

Zum Zustand von Michael Schumacher erklärte Sabine Kehm zudem im Mai 2015 in einem Interview für einen Sponsor: "Wir sind froh weiter sagen zu können, dass er Fortschritte macht und ich sage das immer in Anbetracht der Schwere seiner Kopfverletzungen."

Kehm verdeutlichte allerdings auch, dass die Genesung noch lange dauern werde. Im Dezember 2015 sah sich Kehm außerdem dazu genötigt, einen Medienbericht der "Bunten" zu dementieren. Die hatte behauptet, Schumacher könne wieder laufen. Weitere Meldungen zum Schumi-Zustand veröffentlichte Sabine Kehm nicht.

Willi Weber betet für Michael Schumacher

Dieser Haltung kann Willi Weber offenbar nur bedingt zustimmen. In der "Sportbild" erklärt er den Schumi-Fans: "Davon unabhängig würde ich es dennoch für richtig halten, nunmehr drei Jahre nach dem Unfall seinen Millionen von Fans zu erklären, wie es um ihn steht. Ich bete für Michael."

Er selbst würde eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben, wenn er Michael Schumacher besuchen dürfe. Allerdings habe er den Eindruck, dass bei den Schumachers die Angst bestehen würde, er könne etwas über Schumis Zustand ausplaudern. Dem widerspricht Weber allerdings energisch. Für ihn steht fest, dass die Hoffnung zuletzt stirbt.

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/kad/news.de

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