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Große Sorge um Wilfried Gliem: So krank ist der Wildecker Herzbube wirklich!

Die Wildecker Herzbuben, das bekannte Volksmusik-Duo Wilfried Gliem und Wolfgang Schwalm, kennt spätestens seit ihrem Hit "Herzilein" jeder. Doch so fröhlich die beiden Sänger auf der Bühne auch wirken mögen: Der Wildecker Herzbube Wilfried Gliem ist schwer erkrankt! Wie es um die Gesundheit des 68-Jährigen bestellt ist, erfahren Sie hier.

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Zunehmend matt und müde fühlte sich der Sänger, das Herz machte Probleme. Im Dezember wurde Gliem ein zweiter Stent gesetzt. Mittlerweile geht es dem 68-Jährigen wieder gut. In einem Interview spricht er jetzt zum ersten Mal über den Eingriff und seine Herzschwäche.

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Diagnose: Chronische Herzinsuffizienz

Vor rund neun Jahren merkte der Gliem zum ersten Mal, dass mit seinem Herzen etwas nicht in Ordnung sein kann. "Ich hatte Herzschmerzen und Herzstechen. Körperliche Betätigungen fielen mir zunehmend schwerer", erinnert er sich. Die Untersuchung im Herzkreislaufzentrum ergab: Gliem leidet unter chronischer Herzschwäche, im Fachjargon Herzinsuffizienz genannt. Über einen Katheter in der Armbeuge wurde ihm ein Stent gesetzt, sein Zustand verbesserte sich.

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Auch der zweite Eingriff Ende vergangenen Jahres verlief erfolgreich, doch mit einer OP allein ist es bei chronischer Herzinsuffizienz nicht getan. Prof. Dr. Georg Ertl von der Uniklinik Würzburg erklärt: "Herzschwäche wird primär mit Medikamenten behandelt. Im Vordergrund stehen heute Medikamente, die das Herz entlasten und gegen die Wirkungen von Stresshormonen wie dem Adrenalin schützen - und damit den Puls und die Arbeit des Herzens vermindern.

Neue Medikamente vor der Zulassung

Auch Herzbube Wilfried Gliem kommt nicht ohne Medikamente aus. Er muss auf einen gesunden Lebenswandel achtgeben, sich gesund ernährend, genügend schlafen - und täglichen einen Medikamenten-Cocktail schlucken. Zwar sei er auf den Tablettenmix gut eingestellt, doch: "Es wäre natürlich ein Traum, wenn eine Universal-Tablette entwickelt würde, die für meine Erkrankungen wirksam wäre."

Dieser Traum könnte vielleicht bald in Erfüllung gehen. Laut Prof. Dr. Ertl gibt es in naher Zukunft solche Medikamente: "Es gibt bald eine neue Behandlungsoption für die chronische Herzinsuffizienz. Damit kann vermutlich jedem vierten Betroffenen geholfen werden. Das Mittel hat in einer wegweisenden Studie die herzbedingten Todesfälle im Vergleich zum klassischen Standardmedikament um 20 Prozent gesenkt." Neue Hoffnung also nicht nur für den Herzbuben, sondern für die rund zwei Millionen Menschen, die allein in Deutschland unter chronischer Herzinsuffizienz leiden.

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