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«Fuck the ARD»: Seite 2: «Fuck the ARD» - Das wirft Kachelmann der Sendeanstalt vor!

Fernsehmoderator Jörg Kachelmann wettert gegen die ARD. (Foto) Suche
Fernsehmoderator Jörg Kachelmann wettert gegen die ARD. Bild: dpa

In seinem Blog hat Kachelmann sowohl die Anfrage als auch seine zünftige Antwort online gestellt. «Der SWR hat in seiner Berichterstattung wie fast alle Medien erst vor-, nach dem Urteil nachverurteilend die Zeit während und nach Mannheim begleitet», schreibt Kachelmann. Der Sender habe zudem «von Anfang an klar für die Lügnerin und Falschbeschuldigerin» Partei ergriffen.

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«Vor diesem Hintergrund ist es zynisch, wenn dieser Sender mich zu einer Sendung einlädt, die sich fragt, ‹wo Grenzen überschritten und Menschen verletzt› werden. Sie bezeichnen Klatsch als Gesellschaftsspiel. Es ist kein Spiel», stellt Kachelmann in seinem Blog klar. Der SWR geht in seiner Stellungnahme auch darauf ein und versichert, dass man einen angemessenen Umgang mit Jörg Kachelmann gefunden hätte.

Doch darauf wollte sich Kachelmann nicht verlassen, zumal er sich in Günther Jauchs Sonntagstalk im Jahr 2012 der ständigen Kritik vonHans-Hermann Tiedje ausgesetzt sah, der damals über den Wetterexperten herziehen durfte.

Kachelmann attestiert der ARD Feigheit, Mittelmäßigkeit, Verschlagenheit

Aus Jörg Kachelmanns Sicht durchaus nachvollziehbar: Dieser kann nicht verstehen, dass es der Sender nach 18 Jahren «nicht einmal hinbekommt, sich in irgendeiner Form für den Menschen zu interessieren, der Opfer einer Falschbeschuldigung wurde», schreibt der Wettermoderator.

«Manche Menschen denken: Welcher Arbeitgeber würde einen langjährigen Mitarbeiter fallenlassen, wenn da nichts dran wäre. Das ist zwar eine falsche Kombination, denn die Menschen kennen nicht wie ich die Voraussetzungen, die man haben muss, um in der ARD nach ganz oben zu kommen: Feigheit, Mittelmäßigkeit, Verschlagenheit und eine sabbernde Lust, auch irgendwie zu den Großen dazuzugehören, können nicht schaden - das heutige Programm der Mut- und Lustlosigkeit ist ein treues Abbild», zieht Kachelmann weiter vom Leder.

«Wenn Ihre Chefs wenigstens die Herzensbildung eines abgetauten Kühlschranks hätten, wüssten sie, was sie mit mir gemacht haben und sie hätten wenigstens die Gnade, mich in Ruhe zu lassen. Bis ans Ende aller Tage. Ich will von der ARD und ihren angeschlossenen Seifensendern nichts mehr hören, nie mehr», erhebt sich Jörg Kachelmanns Stimme ein letztes Mal, bevor er mit dem schon bekannten «Fuck the ARD» endet.

Man darf gespannt sein, ob Kachelmanns Auftritt bei Günther Jauch anno 2012 auf lange Sicht wirklich der letzte Auftritt des Wettermoderators in der ARD war. An diesem Versprechen muss er sich nun messen lassen.

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iwi/news.de

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