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Wetter aktuell im Oktober 2019: Sturm-Alarm! Gewitterband fegt über den Norden

Deutschland steht ein stürmisches Wochenende bevor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Sturmböen und Gewitter. Sogar Dauerregen sei in einer Region möglich. Die aktuelle Wettervorhersage finden Sie hier.

Droht am Wochenende der nächste Herbststurm? (Foto) Suche
Droht am Wochenende der nächste Herbststurm? Bild: AdobeStock / rangizzz

Während Petrus ganz Deutschland am vergangenen Wochenende mit einem goldenen Oktober verwöhnte, müssen wir uns an diesem Wochenende auf stürmische Zeiten einstellen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits einige Wetterwarnungen herausgegeben.

Wetter im Oktober 2019: Wetterdienst warnt vor Gewittern

Tief Thilo kommt immer näher an Deutschland heran und bringt Sturm und Regen. Laut Meteorologen von "weather.com" bilden sich hohe Scherwinde. Zeitgleich strömt aber auch milde feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum in Europas Mitte. Trifft beides aufeinander, entsteht Unwetterpotenzial. Bereits am Freitag bildet sich daher in Norddeutschland eine brenzlige Wetterlage. Wetter-Experten warnen vor schweren Gewittern. Im Tagesverlauf soll eine Schauer- und Gewitterlinie von Westen nach Osten durchs Land ziehen. Der DWD warnt vor Sturmböen, lokalem Starkregen und sogar Hagel. Im Süden bestehe zudem die Gefahr vor Gewitter.

Dauerregen, Sturm und Co.! HIER droht Unwetter

Das stürmische Wetter soll sich laut Prognosen auch am Wochenende fortsetzen. In den Alpen drohen am Samstag schwere Sturmböen. Auch in den Mittelgebirgen soll es zu Böen kommen. Die Meteorologen prophezeien für den Südwesten zudem den Beginn einer Dauerregenlage. Allerdings sei dies noch sehr unsicher. In Bayern soll es jedoch fast das ganze Wochenende über trocken bleiben. Erst am Montag soll sich das stürmische Wetter legen. Nur an der Küste kann es dann noch zu stürmischen Böen kommen.

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Sturm und Regen ziehen über den Norden - Behinderungen im Bahnverkehr

Regen und Sturm haben Norddeutschland einen ungemütlichen Start ins Wochenende bereitet. In Hamburg musste am Freitag die Feuerwehr etwa 20 Mal wetterbedingt ausrücken, wie ein Sprecher mitteilte. In erster Linie ging es bei den Einsätzen um umgefallene Bäume oder Äste. Zwischen Hamburg und Pinneberg war außerdem der S-Bahnverkehr zeitweise unterbrochen, weil ein Baum auf die Gleise gefallen war.

Nach einem wetterbedingten Vorfall fiel die Rückfahrt des Halunder Jets von Helgoland nach Hamburg aus. Der Katamaran wurde wegen des Sturms an die Kaimauer gedrückt, der Schaden wird noch untersucht, bestätigte eine Sprecherin. Die Fahrgäste wurden mit der MS Helgoland zurück nach Cuxhaven befördert. Für Samstag wurde die Fahrt mit dem Halunder Jet abgesagt. Auch in Schleswig-Holstein meldeten die Regionalleitstellen etwa 40 Einsätze aufgrund von Sturm und Regen. Durch Bäume im Gleisbett kam es im Zugverkehr zwischen Hamburg und Büchen zu Unterbrechungen, wie die Deutsche Bahn auf Twitter mitteilte.

Bis Samstagmorgen muss an der Nordsee laut Deutschem Wetterdienst noch mit Sturmböen gerechnet werden. In der Nacht zum Samstag sollen die Schauer, aber auch der Wind insgesamt abschwächen. Das Wochenende bleibt dennoch herbstlich mit gelegentlichen Schauern bei Temperaturen zwischen 9 und 16 Grad.

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/loc/news.de

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