Erstellt von Jan Ludwig - Uhr

Blutiger Mord in Dortmund-Lütgendortmund: Frauenleiche in Koffer entdeckt - Afghane (24) unter Tatverdacht festgenommen

Blutiger Fund in Dortmund: Im Stadtteil Lütgendortmund ist die Leiche einer 21-Jährigen in einem Koffer gefunden worden. Der 24 Jahre alte Ehemann der Getöteten wurde festgenommen, es wurde Haftbefehl erlassen.

Im Fall der Koffer-Leiche wurde jetzt der mutmaßliche Täter festgenommen. (Symbolbild) (Foto) Suche
Im Fall der Koffer-Leiche wurde jetzt der mutmaßliche Täter festgenommen. (Symbolbild) Bild: Adobestock/Brian Jackson

Es ist ein grausames Verbrechen, das sich in Dortmund abspielte: Im Stadtteil Lütgendortmund wurde die brutal zugerichtete Leiche einer 21 Jahre alten Frau gefunden. Die junge Afghanin wurde, so ist es einer Mitteilung der Polizei Dortmund zu entnehmen, mit etlichen Messerstichen regelrecht niedergemetzelt.

Frau (21) in Dortmund totgemetzelt und in Koffer gestopft

Wie in der "Bild" zu lesen ist, seien bei der Obduktion der jungen Frau mehr als 70 Messerstiche festgestellt worden. Der Mann soll die 21 Jahre alte Frau am Freitag oder Samstag in Dortmund aufgesucht haben, als sie gerade auf die Kinder (fünf und neun Jahre alt) einer Freundin aufpasste. "Es gibt Anhaltspunkte, dass er sich ganz normal in der Wohnung aufgehalten hat", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Dort soll er seine Ehefrau, die ebenfalls aus Afghanistan stammte, am frühen Sonntagmorgen stranguliert und mit 70 Messerstichen getötet haben. "Da müssen sich unvorstellbare Szenen abgespielt haben", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Den Kindern sei nichts passiert und sie hätten die Tat auch nicht beobachtet.Nach dem blutigen Mord wurde die Leiche in einem Koffer gestopft und in einem Garagenhof abgestellt. Dort soll die Polizei die verstümmelte Leiche schließlich entdeckt haben.

Polizei nimmt tatverdächtigen Afghanen (24) in Zwickau fest

Die Freundin stellte den Angaben zufolge fest, dass ein Reisekoffer fehlte, nachdem ein Bekannter am Sonntag die Kinder und "viel Blut" in der Wohnung entdeckt hatte. Beamte fanden das Gepäckstück mit der Leiche später auf einem Garagenhof nahe der S-Bahn-Haltestelle Dortmund-Lütgendortmund. Nach Polizeiberichten wurde der mutmaßliche Täter in dem Mordfall in Dortmund gestellt. Im sächsischen Zwickau konnte der Mann aus Afghanistan von der Polizei festgenommen werden. Inzwischen sei Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden, der 24 Jahre alte Afghane sei "dringend tatverdächtig" und befinde sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Frau (21) stirbt nach Messer-Mord in Lütgendortmund - Tatmotiv unklar

Wie die "Bild" berichtet, hatte sich die junge Frau nach einem Streit mit ihrem Partner ins nordrhein-westfälische Dortmund abgesetzt. Jedoch war sie dort nicht sicher. Der Mann folgte ihr, spürte sie auf, würgte sie und metzelte sie mit einem Messer nieder. Um seine Tat zu verschleiern, deponierte er die Leiche in einem Koffer, bevor er nach Zwickau zurückkehrte. Was das Motiv für den blutigen Mord sein könnte, ist derzeit unklar.

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luj/news.de/dpa

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