Erstellt von Pierre Pawlik - Uhr

Mutprobe mit Todesfolge: Australier verspeist Schnecke – 8 Jahre später stirbt er qualvoll

Bei einer Gartenparty kommt Jugendlichen die Idee für eine Mutprobe. Einer von ihnen könne doch eine Schnecke verspeisen. Diese Aktion endet für den Mutigen in jahrelangem Leid. DAS ist passiert.

Eine Mutprobe rund um eine Schnecke wird einem Australier zum tödlichen Verhängnis. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Eine Mutprobe rund um eine Schnecke wird einem Australier zum tödlichen Verhängnis. (Symbolfoto) Bild: Jens Kalaene / dpa

2010 feiern ein paar australische Jugendliche eine Gartenparty. Bei Wein, Weib und Gesang erspähen die jungen Leute auf einmal eine Schnecke, die in dem Garten ihres Weges kroch. In angesäuselter Stimmung kam schnell die Idee auf, dass man die Schnecke doch im Rahmen einer Mutprobe essen könne. Ein Partygast traut sich...

Australier isst Schnecke bei Mutprobe – 8 Jahre später stirbt er an den Folgen einer Parasiten-Infektion

Innerhalb von Stunden fühlte sich der damals 19-Jährige richtig übel und wurde bei einem Arzt vorstellig. Der diagnostizierte alsbald, dass sich der Mann beim Verzehr der Schnecke mit einem Ratten-Lungenwurm infiziert hatte. Die Hauptwirte dieses Parasiten sind zwar Ratten, doch verschiedene Schnecken gelten gemeinhin als Zwischenwirte.

Ratten-Lungenwurm-Infektion fesselt den Mann an den Rollstuhl

Die Infektion weitete sich schnell auf das Gehirn des Infizierten aus und er fiel 420 Tage ins Koma. Wie "Metro" berichtet, war der junge Mann, der vorher ein vielversprechender Rugby-Spieler war, danach nicht mehr derselbe. Eine Querschnittslähmung fesselte ihn an den Rollstuhl. Immer neue Anfälle quälten ihn zusätzlich.

8 Jahre nach der Mutprobe stirbt der Mann

Als der junge Australier drei Jahre nach seiner Infektion endlich das Krankenhaus wieder verlassen konnte, nahmen sich seine Freunde seiner an. Sie organisierten Spendenaktionen, bei denen sie genug Geld für eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung sammeln konnten. 2016 übernahm ein von der australischen Regierung ins Leben gerufenes Programm die finanziellen Seiten der Betreuung, kürzte die Leistungen aber bald stark ein, was der Familie des Mannes einen enormen Schuldenberg einbrachte.

Letzten Freitag, acht Jahre nach der Mutprobe, die ihm ein Leben voller Leid eingebracht hatte, verstarb der Rugby-Spieler, den seine Mutter vor der Gartenparty immer als unbesiegbar bezeichnet hatte.

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pap/jat/news.de

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