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Wenn Opfer zu Tätern werden: Hände abgehackt! Die krassesten Fälle von Selbstjustiz 2016

Recht bedeutet nicht automatisch Gerechtigkeit. Nur allzu oft fühlen sich Opfer von Gewaltverbrechen und ihre Angehörigen von der Justiz im Stich gelassen. Zu milde sind die Strafen, die ihre Peiniger erhalten. Grund genug, das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen und Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Die krassesten Fälle aus dem vergangenen Jahr.

Die kleine Katie wurde eiskalt abgestochen. (Foto) Suche
Die kleine Katie wurde eiskalt abgestochen. Bild: Fotolia/ Africa Studio

Immer wieder passiert es, dass Opfer von Gewaltverbrechen und ihre Angehörigen mit der Strafe, die ihre Peiniger von einem Gericht erhalten haben, nicht mal ansatzweise zufrieden sind. Sie können oftmals über nichts anderes als Rache nachdenken und wollen, dass die Täter ebenso leiden, wie sie selbst. Auch in diesem Jahr gab es hierfür wieder einige erschreckende Beispiele.

Vater hackt Vergewaltiger seiner Tochter die Hände ab

So sorgte beispielsweise ein Fall aus Nord-Indien für Entsetzen. Ein 15-Jähriger vergewaltigte ein sieben Monate altes Baby. Vor Gericht wurde eine gütliche Einigung ausgehandelt, mit der der Vater des Mädchens zufrieden schien. Später stellte sich heraus, dass er zu diesem Zeitpunkt wohl bereits seine eigene Strafe für den Kinderschänder geplant hatte. Er band ihn an einen Baum und schlug ihm - vermutlich mit einer Machete - beide Hände ab. Der Vergewaltiger überlebte, seine Hände konnten allerdings nicht gerettet werden.

Hände abgeschnitten und in Tüten gepackt

Ähnlich barbarisch rächten sich Menschen in Mexiko an sechs Kleinkriminellen. Unbekannte schnitten fünf Männern und einer Frau die Hände ab und ließen diese in Plastiktüten gepackt am Tatort zurück. Zudem fand die Polizei eine Botschaft "Eliteeinheit gegen Ratten". Als Ratten werden in Mexiko meist Diebe bezeichnet. Eine weitere Person soll zudem ermordet worden sein.

Flüchtling überwältigt und an Baum gebunden

Auch in Deutschland kam es zu diversen Fällen von Lynchjustiz. So hatte im Mai diesen Jahres eine vermeintliche Bürgerwehr einen psychisch kranken Flüchtling festgenommen und an einen Baum gebunden, weil er einen Supermarkt-Mitarbeiter belästigt haben soll. Von deutschen Politikern wurde dieses Vorgehen scharf verurteilt.

Aus Eifersucht: Nackte auf Straße brutal gequält

Schockiert hat auch dieser Fall aus China: Weil eine Frau ihrem Mann schöne Augen machte, wurde eine Ehefrau zu einer echten Furie. Gemeinsam mit einer Freundin schnappte sie sich die Nebenbuhlerin, warf sie zu Boden, riss ihr die Kleider vom Leib und trat anschließend auch noch auf sie ein.

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/loc/news.de

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