Von news.de-Volontärin Lisa Volkmann - Uhr

Vergewaltigung, Nekrophilie, Kindsmord: Das sind die größten Ar***löcher im Tierreich

Otter halten Händchen, das ist richtig. Aber sie vergewaltigen auch verwesende Babyrobben-Leichen. Welche kuscheligen Tiere noch riesige Idioten sind, erfahren Sie hier.

Schlafende Otter halten Händchen, um nicht davonzutreiben. Süß, oder? (Foto) Suche
Schlafende Otter halten Händchen, um nicht davonzutreiben. Süß, oder? Bild: news.de-Screenshot (Twitter/Amber Borzotra)

Menschen sind schlecht. Wir verbrauchen natürliche Ressourcen, zerstören die Umwelt - und benehmen uns auch im Alltag nicht selten wie totale Idioten. Aber wir sind auch Romantiker. Und "daher tendieren wir dazu, den Rest der Natur zu romantisieren", wie Lisa Winter auf dem Portal "iflScience.com" treffend formuliert. Tiere zum Beispiel, sie sind rein und wollen nichts Böses. Stimmt's?

Falsch! Tiere können unfassbar gemeine Idioten sein! Und dabei stechen vor allem die allseits beliebten, knuddelig süßen Tiere negativ hervor. Autorin Lisa Winter hat das Verhalten der schlimmsten Monster zusammengetragen. Wir zeigen Ihnen die widerlichsten Beispiele, hinter welchen niedlichen Knopfaugen Vergewaltiger, Zerstückeler, Nekrophile und Kindsmörder stecken.

Lesen Sie hier: Auch Tiere masturbieren.

Oh, Delfine! Die freundlichsten Kreaturen überhaupt! Nope... (Foto) Suche
Oh, Delfine! Die freundlichsten Kreaturen überhaupt! Nope... Bild: Picture Alliance/dpa

Otter

Wer erinnert sich nicht an die virale Flauschigkeit der händchenhaltenden Otter? Sie schlafen schwimmend auf dem Rücken. Um dabei nicht davon zu driften, halten Seeotter Händchen. Wie süß! Die Youtube-User können sich unter dem zugehörigen Otter-Video kaum halten vor "awws" und "oohhs". Und dann plötzlich - einer spricht die Wahrheit aus: "Außerdem vergewaltigen und ertränken sie Babyrobben, aber lasst uns das für einen Moment ausblenden. Das ist liebenswert!"

Da haben wir es also, Seeotter sind die größten Gestörten im Tierreich. Ein Otter muss an Nahrung rund 25 Prozent seines Körpergewichtes pro Tag zu sich nehmen. Wenn es also nicht genug zu fressen gibt, wird es hässlich bei den Ottern. Ottermännchen nehmen Junge als "Geisel", bis die Mutter des Babys mit Futter für dessen Freilassung bezahlt.

Aber das war es noch nicht. Die Männchen besteigen junge Robben, als würden sie sich mit einem Weibchen paaren. Leider gehört es zum mehr als 30-minütigen Otterakt dazu, den Kopf des Weibchens unter Wasser zu halten. Das führt letztendlich dazu, dass die Babyrobben bei der Vergewaltigung ertrinken. Übrigens erleiden auch 10 Prozent der weiblichen Otter dieses Schicksal. Manchmal vergehen sie sich noch mehrere Tage an der verwesenden Leiche.

Und Seeotter sind da nicht die Schlimmsten. Südamerikanische Flussotter werden bis zu 1,80 Meter lang. Und sie jagen im Rudel.

Adeliepinguine sind gar nicht so tappsig und fluffig, wie man immer denkt. (Foto) Suche
Adeliepinguine sind gar nicht so tappsig und fluffig, wie man immer denkt. Bild: Picture Alliance/dpa

Große Tümmler

DELFINE? Nicht Delfine! Delfine sind unsere Freunde! - Nein. Delfine sind Ar***löcher. Klar, sie sind intelligent, haben immer ein Lächeln im Gesicht und retten hier und da mal einen gestrandeten Schwimmer. Das ist aber keine Entschuldigung dafür, dass sie aus Spaß töten und Spaß an der einen oder anderen Vergewaltigung haben.

An der kalifornsichen Küste werden immer wieder übel zugerichtete Schweinswale angespült. Einige Jahre später fand man die Ursache dafür heraus. Große Tümmler wurden beobachtet, wie sie einen Schweinswal zwischen sich einkeilten, sodass er nicht entkommen konnte. Dabei schlugen sie immer wieder auf ihr Opfer ein. Woher das Verhalten kommt, ist bislang ungeklärt, die beiden Arten konkurrieren weder um Nahrung noch um Reviere. Zudem stellen Schweinswale keine Bedrohung dar. Anscheinend haben die Delfine einfach Spaß an der Quälerei.

Noch mehr über Delfine: Kein Witz! Dieser Delfin ist pink, weil er sauer ist!

Manche behaupten, Tümmler töten die kleinen Wale, um den Mord an jungen Tümmlern zu trainieren. Kein Witz. Die jungen werden getötet, um die weiblichen Delfine zur Brunst zu bewegen. Kindsmord ist nicht ungewöhnlich im Reich der Tiere. Auch bei Löwen und Lemuren wurde es wiederholt beobachtet.

Sexuelle Nötigung ist auch bei Delfinen an der Tagesordnung. Männliche Tümmler vergewaltigen die Weibchen sogar gruppenweise. Und wenn gerade kein Weibchen da ist? Nein, diesmal müssen nicht wieder die Robben herhalten. Dann wird einfach eins der Männchen missbraucht.

Sie treiben's auch mit Menschen: Mann führt jahrelange Liebesbeziehung zu Delfin.

Diese Tiere zerstückeln ihre Jungen und fressen sie, um Sex zu bekommen.

Ozelots sehen aus wie die schmusigsten aller Wildkatzen. Sind sie aber nicht. (Foto) Suche
Ozelots sehen aus wie die schmusigsten aller Wildkatzen. Sind sie aber nicht. Bild: Picture Alliance/dpa

Adeliepinguine

"Neiiin!" Pinguine sehen aus wie kleine Menschen in Anzügen, sie singen und tanzen in Kinderfilmen! Sie sind gutmütig! Tut uns leid, Pinguine sind Miststücke.

Der erste Bericht über das Sexualverhalten der Adeliepinguine aus dem Jahr 1913 wurde 100 Jahre lang geheim gehalten, da er als zu extrem galt. Die Schrift des Naturforschers George Levick berichtet von abnormem Verhalten der Vögel am Südpol: Nekrophilie, Vergewaltigung, sexueller und körperlicher Missbrauch sind bei den Adeliepinguinen üblich.

Ozelots

Ozelots, auch Margays genannt, sind in Mexiko und Südamerika beheimatete nachtaktive Wildkatzen. Ihre Jagdmethode ist besonders grausam, da sie die Gutmütigkeit der Opfer ausbeutet.

Der Ozelot jagt, indem er das Geräusch eines notleidenden Babyaffen imitiert. Richtig gehört, nichts mit süßer Schmusekatze. Der Jäger versteckt sich und macht das quietschende Geräusch eines Baby-Lisztaffen, der verletzt wurde. Sofort machen sich die erwachsenen Lisztaffen auf die Suche nach dem Jungen - und werden vom Ozelot gefressen. Immerhin wird bei diesem Prozess kein Tier vergewaltigt...

Schimpansen

Ja, auch unsere nächsten Verwandten gehören auf die Liste der Ar***löcher im Tierreich. Denn bei den Affen ist Kindsmord gang und gäbe. Männliche Schimpansen, die ihre Auserwählte zur Empfängnisbereitschaft treiben wollen, töten deren Jungtier nicht nur. Sie zerstückeln es auch und fressen es vor den Augen der Dame auf. Na, wenn das nicht antörnend ist. Noch verstörender ist die Tatsache, dass auch weibliche Schimpansen dieses Verhalten bei anderen Schimpansendamen an den Tag legen. Der Grund dafür ist unklar.

Was lernen wir daraus? Nicht nur Menschen können grausam sein.

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lvo/zij/news.de

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