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Neun Jahre Haft für Garagen-Vergewaltiger: Impotenz als Motiv für die grausamen Taten

Laut dem Nachrichtenportal "express.de" erklärte der Richter, dass das Motiv für seine Taten in der Impotenz des Täters zu suchen sei. Der Gärtner habe in der Garage mit Sadomaso-Praktiken experimentiert, um sich zu stimulieren. Aus diesem Drang entstand schließlich die Fantasie, ein Mädchen zu entführen und zu foltern.

35.000 Euro Schmerzengeld für das Opfer

"Ich war ein ganz normales Mädchen. Jetzt ist mein Leben zerstört" - das sagte nach Angaben des Richters das 17-jährige Opfer vor Gericht. Nur dank eines Hinweises des Täters selbst wurde sie nach drei Tagen befreit. Ihre Anwältin Eva Kuhn, die die Nebenklage vertritt, spricht von einer "schweren Traumatisierung". Rund 35.000 Euro Schmerzensgeld sprach die Kammer der Schülerin am Dienstag zu.

Anwältin mit Urteil zufrieden

Mit dem Strafmaß ist die Anwältin zufrieden. Bis zu 15 Jahre Gefängnis wären möglich gewesen. Die Staatsanwaltschaft hatte acht gefordert, die Verteidigung plädierte auf sechs Jahre. Anwältin Kuhn ist jedoch sicher: "Das Leid, das meiner Mandantin zugefügt wurde, ist nicht wiedergutzumachen."

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fro/zij/news.de/dpa

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