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Stiftung Warentest im Juli 2018: Was Verbraucher sonst noch über Mineralwasser wissen sollten

Spritzig, erfrischend und ohne gefährliche Schadstoffe: Die Qualität der meisten Mineralwässer stimmt laut dem Urteil der Stiftung Warentest. (Foto) Suche
Spritzig, erfrischend und ohne gefährliche Schadstoffe: Die Qualität der meisten Mineralwässer stimmt laut dem Urteil der Stiftung Warentest. Bild: Manuel Krug/dpa

Wo bekommt man die besten Wässer der Handelsmarken?

Das ist nicht immer einfach. Viele der mit "gut" bewerteten Wässer sind nicht bundesweit erhältlich, sondern nur regional. Auf den Flaschen steht zwar der Quellort, aber nicht, wo es verkauft wird - das wissen nur die Händler. Aus der Tabellenspitze der fünf am besten bewerteten Mineralwässer ist nach Angaben der Stiftung einzig die Traditionsmarke Adelholzener Classic bundesweit erhältlich.

Ist Mineralwasser mineralstoffreich?

Nein, längst nicht jedes. Seit einer EU-Reform aus dem Jahr 1980 muss Mineralwasser keinen Mindestgehalt an Mineralstoffen mehr haben. 17 der getesteten Classic-Wässer enthalten nur wenig, 14 davon sogar weniger als vielerorts das Leitungswasser.

Enthalten die Wässer Schadstoffe?

Einige schon - aber sie sind gesundheitlich trotzdem unbedenklich. In fünf Wässern fanden die Tester leicht erhöhte Gehalte an Arsen, Nickel oder Uran. Die Stoffe können sich aus Gesteinsschichten lösen, durch die das Wasser in die Quelle sickert.

Acetaldehyd nachgewiesen! Wie gut ist Wasser aus Plastikflaschen?

In jedem Wasser aus PET-Flaschen konnten die Warentester geringe Mengen Acetaldehyd nachweisen. Es entsteht bei der Herstellung von PET-Flaschen. Schon Millionstelgramm können Wasser untypisch fruchtig schmecken lassen. Gesundheitskritisch ist der gemessene Gehalt nach Angaben der Stiftung Warentest allerdings nicht.

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/kns/news.de/dpa

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