Erstellt von Dana Kaule - Uhr

Staupe beim Hund: Gefährlicher Virus! DAS sollten Hundehalter beachten

Die Staupe ist eine jahrhundertealte Virusinfektion, die immer wieder auftritt. In deutschen Regionen haben die bekannten Fälle in den vergangenen Jahren zugenommen. Das Staupe-Virus kann vor allem für Hunde gefährlichen werden. Das sollten Sie zu Ansteckung, Symptomen und Impfung wissen.

Für Hunde kann das Staupe-Virus sehr gefährlich werden. (Foto) Suche
Für Hunde kann das Staupe-Virus sehr gefährlich werden. Bild: dpa

Hundebesitzer, die mit ihrem Vierbeiner in Wald und Wiese spazieren gehen, sollten ein Auge auf ihn haben. Denn das Tier kann sich leicht mit der Staupe infizieren. Die Virusinfektion kann im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.

Gefährlich für Hunde! Staupe-Virus auf dem Vormarsch

Die Staupe, auch als Carrésche Krankheit bekannt, grassiert seit etwa fünf Jahren wieder in einigen Regionen Deutschlands. So gab es im vergangenen Jahr im Landkreis Lüneburg insgesamt 18 Staupe-Fälle - 2016 waren es lediglich 15, wie "Animal Health online" berichtet. Ende März diesen Jahres musste bei Stuttgart ein an der Staupe erkrankter Fuchs eingeschläfert werden, so die "Stuttgarter Zeitung".

Impfung schützt Hunde vor Ansteckung mit der Staupe

Hundehalter sollten deshalb den Impfpass ihres Tiere kontrollieren, ob ihr Vierbeiner gegen Staupe geimpft ist. Denn mit einer Impfung können Halter ihren Hund schützen.

Die Viruserkrankung, die bereits seit Jahrhunderten bei Hunden bekannt ist, wird von erkrankten Wildtieren, zum Beispiel Füchsen, Mardern, Dachsen, Marderhunden, Waschbären oder Wölfen übertragen. Hunde infizieren sich durch Kontakt mit den genannten Tieren oder mit Kadavern. Erkrankte Hunde können sich außerdem untereinander anstecken.

Auf diese Symptome sollten Sie bei Ihrem Hund achten

Eine Staupe-Erkrankung kann Hunde im schlimmsten Fall töten. Erste Anzeichen sind hohes Fieber, Mattheit und wenig Hunger. Das Virus kann sowohl Lunge, Darm als auch Nerven befallen und je nachdem zu Husten, Erbrechen, Lähmungen oder Krämpfen führen. Die Infektion lässt sich kaum behandeln, Hunde behalten lebenslang Schäden.

Deshalb sollten schon Welpen im Alter von 8 Wochen das erste Mal geimpft werden, 4 Wochen später das zweite und mit 16 Wochen das dritte Mal. Im 15. Lebensmonat gehört der Schutz wieder aufgefrischt.

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kad/koj/news.de/dpa

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