Von news.de-Redakteurin Dana Kaule - Uhr

Aloe Vera: Wundermittel! Das können Sie mit Aloe Vera alles machen

Aloe Vera findet sich in zahlreichen Kosmetikartikeln und pflegt nicht nur von außen, sondern auch von innen. Was alles in der Heilpflanze steckt und was Sie mit ihr machen können oder lieber lassen sollten, lesen Sie hier.

Aloe vera gehört zu den bekanntesten Heilpflanzen. (Foto) Suche
Aloe vera gehört zu den bekanntesten Heilpflanzen. Bild: Fotolia/nipaporn

Aloe vera zählt zu den bekanntesten Heilpflanzen. Gerade im Sommer sind ihre aufgeschnittenen Blätter und das in ihnen enthaltene Gel kühlender Balsam und bewährtes natürliches Heilmittel bei Sonnenbrand. Aber das ist nicht die einzige Verwendung, die es für die Pflanze gibt.

Verbreitung und Verwendung von Aloe vera

Ursprünglich stammt die Aloe vera aus den arabischen Gebieten, wo sie bereits seit über 6.000 Jahren als Heilpflanze bekannt ist. So soll die ägyptische Königin Kleopatra die Aloe genutzt haben, um ihre Schönheit zu bewahren. Hierzulande weiß man um ihre heilende Wirkung etwa seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Damals noch eine Neuheit, ist die Wüstenpflanze mittlerweile weithin bekannt, insbesondere durch ihre Verwendung in Kosmetika, Cremes oder Lebensmitteln, wie etwa Säften.

Aloe vera enthält abführende Inhaltsstoffe

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der Aloe vera zählen Anthrachinone, Saponine, Salicylsäure, Enzyme, Aminosäuren, Mineralstoffe, Schleimstoffe (Mucopolysaccharide) und, wenn auch nur in geringen Mengen, Vitamine.

Dank der Inhaltsstoffe wirkt die Aloe nicht nur äußerlich auf der Haut angewendet, sondern auch innerlich. Dabei wird vor allem der Milchsaft der Blätter verwendet, der Anthranoide enthält und davon am meisten Aloin. Diese Substanz ist vornehmlich in der Blattrinde enthalten und wirkt abführend, kann aber in hohen Dosen sogar giftig sein. Damit ist der Aloe-Saft auch ein natürliches Abführmittel bei Verstopfungen. Präparate mit Aloe sollten jedoch nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden, warnt die Verbraucherzentrale.

Weiterhin ist bislang nicht medizinisch nachgewiesen worden, ob das Gel aus der Aloe neben der kühlenden und pflegenden auch tatsächlich eine entzündungshemmende Wirkung hat, so "apotheken-umschau.de".

Wirkung von Aloe vera auf der Haut und gegen Pickel

Das Gel aus den Blättern der Aloe vera hilft, äußerlich angewendet, nicht nur bei strapazierten Haaren, sondern vor allem der Haut, etwa bei:

  • Sonnenbrand
  • Hautirritationen und Ekzemen
  • Insektenstichen
  • Dermatitis
  • Psoriasis
  • Herpes
  • Akne

Innerlich angewendet soll Saft aus der Aloe vera, den man auch selber machen kann, bei Diabetes, Sodbrennen, Husten, Colitis ulcerosa oder Reizdarm helfen. Aber nicht jeder kann und sollte auf die Heilpflanze zurückgreifen.

Anwendung von Aloe vera immer mit dem Arzt absprechen

Das gilt für Personen mit Darmverschluss oder entzündlichen Darmerkrankungen, Schwangere, Stillende und Kinder unter zwölf Jahren. Denn beim Verzehr kann es zu Magen-Darm-Problemen und allergischen oder pseudoallergischen Reaktionen kommen.

Darüber hinaus besteht durch die enthaltenen Anthranoide eine Wechselwirkung zu Medikamenten, wie Diuretika, Kortison, Herzglykosiden und Süßholzwurzel. Die Einnahme sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Arzt absprechen.

Lesen Sie auch: Darum sollten Sie Aloe-Vera-Produkte NIE in der Drogerie kaufen.

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kad/sam/news.de

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