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Von wegen 2 Liter am Tag!: Studie beweist: Zu viel Wasser macht krank

Forscher der Harvard-Universität kommen inmitten der Hitzewelle mit einer ganz neuen Studie um die Ecke - die wohl die meisten sehr überraschen sollte. Angeblich ist die Regel, mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken, ein Irrtum. Im Gegenteil: Wenn man zu viel trinkt, kann sich das negativ auf den Organismus auswirken.

Forscher behaupten: Wir brauchen gar nicht so viel Flüssigkeit. (Foto) Suche
Forscher behaupten: Wir brauchen gar nicht so viel Flüssigkeit. Bild: fotolia.com/Mikkel Bigandt

Zur Zeit überrollt mal wieder eine Hitzewelle Deutschland. Wenn man nicht genug trinkt, hat man schnell mit üblen Symptomen zu kämpfen. Das können unter anderem Kopfschmerzen oder Übelkeit sein. Da überrascht es schon, was die Forscher der Medizinischen Fakultät der Harvard Universität nun im "Harvard Health Letter" zu berichten haben. Angeblich braucht der Mensch nämlich gar nicht so viel Flüssigkeit. Und dann setzen sie noch eins oben drauf: Wer zu viel trinkt, schadet sich selbst.

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Die Forscher behaupten: Die "2-Liter-Regel" ist Unsinn

Die Forscher behaupten, dass die "2-Liter-Regel" ein Fehler ist. Bereits ein bis anderthalb Liter Flüssigkeit reichen ihrer Meinung nach völlig aus. Auch müsse Wasser nicht unbedingt in flüssiger Form zu sich genommen werden. Es reicht auch aus, Flüssigkeit in Obst, Gemüse, Suppen oder ähnlichem aufzunehmen und den Körper so mit Wasser zu versorgen, so Dr. Saha vom Dialysezentrum der Universitätsklinik Cleveland.

Zu viel Wasser ist schädlich - zu wenig aber auch

Aber damit nicht genug. Zu viel Wasser kann sogar schädlich sein. Wer einfach nur trinkt, um eine vorgeschriebene Menge Flüssigkeit aufzunehmen, könnte damit sogar seine Nieren schädigen oder eine Hyponatriämie, ein Ungleichgewicht des Elektrolyte-Haushalts, hervorrufen. Vor allem soll man darauf achten, dass Wasser nicht auf einmal zu trinken, sondern über den Tag verteilt in kleineren Dosierungen zu sich zu nehmen. Dennoch ist dies kein Freifahrtschein für Wenig-Trinker. An heißen Tagen ist nämlich weiterhin eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr notwendig. Zu wenig trinken ist also auch gefährlich. Laut den Forschern kann man seine korrekten Flüssigkeits-Bedarf eigentlich nur mit einer Methode richtig abdecken: Immer auf die Zeichen des eigenen Körpers achten. Anzeichen einer Dehydrierung können Herzklopfen, Schwächeanfälle und Schwindel sein.

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gea/lvo/news.de

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