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Schluss mit schlappen Venen!: Diese Tricks helfen wirklich gegen Krampfadern

Endlos lange, gepflegte Beine mit makelloser Haut - welche Frau träumt nicht davon? Doch nur zu oft machen unschöne Besenreiser und Krampfadern das Traumbild zunichte. Lesen Sie hier, wie Sie Krampfadern effektiv vorbeugen können.

Keine Krampfadern mehr: Bewegung hilft

Sie sind nicht nur ein kosmetisches Problem: Krampfadern und Besenreiser. Wer unter Krampfadern, die sich meist deutlich an den Unterschenkeln abzeichnen, leidet, der leidet in der Regel auch an den Symptomen müder und schwerer Beine. Besenreiser, die meist als feines Netz aus Adern an den Füßen sichtbar werden, sind meist erste Vorläufer einer Venenproblematik. Wer erste Beschwerden feststellt, sollte daher zeitnah einen Spezialisten für Venenleiden - einen sogenannten Phlebologen - aufsuchen und erste Maßnahmen ergreifen.

Den Beinen Gutes tun

Wenn sich die ersten Besenreiser oder Krampfäderchen zeigen, kann man noch viel tun. Es ist sogar möglich, ein weiteres Fortschreiten gänzlich zu verhindern. Kalte Anwendungen mit Wasser sind zum Beispiel eine wohltuende Erfrischung für geplagte Beine. Solche kann man mit der Brause ganz einfach in Dusche oder Badewanne selbst durchführen – am besten täglich. Die Beine sollten im Anschluss daran allerdings nur sanft abgetrocknet werden. Gele mit kühlender Wirkung - beispielsweise mit Menthol - helfen, den Frische-Effekt zu verlängern. Das tut vor allem im Sommer gut. Außerdem sollte man ausreichend trinken, um das Blut in Fluss zu halten. Hier eignen sich Schorlen, Wasser oder ungesüßte Tees.

Die Beinmuskulatur stärken

Regelmäßige, körperliche Aktivität kräftigt zudem die Bein- beziehungsweise Wadenmuskulatur und hilft damit der sogenannte Muskelvenenpumpe. Die Beinvenen müssen das verbrauchte Blut nämlich zum Herzen pumpen, damit es wieder mit Sauerstoff angereichert werden kann. An den inneren Venenwänden sitzen sogenannte Venenklappen, die das Blut abschnittsweise nach oben drücken, damit es nicht zurückfließt und in den Beinen versackt. Dieser Vorgang kann durch eine trainierte Beinmuskulatur unterstützt werden. Doch bei Krampfadern sind die Venen meist gekrümmt oder überdehnt, sodass die Venenklappen nicht mehr ganz schließen und Blut wieder zurückfließen kann - und genau dadurch werden die Beine dann schwer.

Kompressionsstrümpfe helfen

Eine kräftige, trainierte Wadenmuskulatur unterstützt die Muskelvenenpumpe also zusätzlich, weswegen sportliche Aktivität enorm wichtig ist. Doch der Alltag und das Arbeitsleben vieler spielen sich häufig im Sitzen oder im Stehen ab, was den Beinen meist nicht gut bekommt. Hier können Kompressionsstrümpfe eine wertvolle Hilfe sein. Die eng gewebten Strümpfen bewirken nämlich einen konstanten Druck auf die Beinvenen und verengen die Blutgefäße. Die Venenklappen schließen dadurch wieder zuverlässig und es kann kein Blut mehr im Bein versacken. Natürlich könnenKompressionsstrümpfedie körperliche Aktivität nicht vollständig ersetzen, sondern nur unterstützen. Um regelmäßige Bewegung führt also kein Weg vorbei.

So vermeiden Sie dauerhafte Probleme bei Besenreißern und Krampfadern

Gehen Sie bei den ersten Symptomen sofort zum Spezialisten oder zum Hausarzt.
Gönnen Sie Ihren Beinen jeden Tag eine kalte Erfrischung.
Verlängern Sie den kühlenden Effekt mit einem Gel.
Trinken Sie ausreichend - vor allem Mineralwasser, Schorlen mit Saft oder ungesüßte Tees.
Kräftigen Sie Ihre Beinmuskulatur mit Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen oder Wandern.
Tragen Sie unterstützend Kompressionsstrümpfe, um die Venen zu entlasten.

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loc/news.de/djd

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